Ofen-Kürbis mit Tahini-Sauce

Geschrieben am 14 Oktober 2014 | 12 Kommentare

So, auch die Kürbissaison wäre hiermit auf dem Blog eröffnet. Und wie konnte es anders sein? Mit einem Rezept aus dem Jerusalem-Kochbuch von Ottolenghi (ja, schon wieder – a propos, am 16.10 erscheint sein neues Buch, hatte ich das schon erwähnt?).

Dieses Kürbisrezept habe ich allerdings etwas verändert, denn die Tahini-Sauce war mir doch etwas zu kräftig und so habe ich den Geschmack mit etwas Joghurt abgemildert. Und statt Pinienkernen gab es bei mir Pistazien, die nicht nur geschmacklich passen, sonder auch farblich ein Hingucker sind. Das Rezept habe ich mittlerweile schon mehrmals zubereitet und ich habe die Zwiebelmenge erhöht, weil sie mir ganz besonders gut dazu schmecken und 2 fand ich ein bisschen wenig. Zur Kürbissorte: bei mir gab es Hokkaido samt Schale, Ottolenghi nimmt Butternutkürbis. Soweit ich weiss, muss Butternutkürbis geschält werden, davon ist aber im Rezept keine Rede, komisch. Za’tar ist eine Gewürzmischung aus getrocknetem Thymian, Sesam und Salz; ich habe sie in einem syrischen Lebensmittelgeschäft gefunden. So, und jetzt los, Zutaten kaufen und nachkochen :-)

Zutaten für 4 Personen

  • 1 Hokkaido-Kürbis (1,5 kg) in 2×6 cm große Spalten geschnitten
  • 3 große rote Zwiebeln, in 3 cm breite Spalten geschnitten
  • ca. 50 ml Olivenöl
  • 3 EL Sesampaste (Tahini)
  • 1,5 EL Zitronensaft
  • 1 kleine zerdrückte Knoblauchzehe
  • 125 g Naturjoghurt (meine Zugabe)
  • 30 g gehackte Pistazien (oder geröstete Pinienkerne)
  • 1 EL Za’tar (Gewürzmischung)
  • Fleur de sel, schwarzer Pfeffer
  • evtl. 1 EL gehackte glatte Petersilie (hab ich vergessen)

Den Backofen auf 220 °C (Umluft) vorheizen

Die Kürbis und Zwiebelspalten auf ein mit Backpapier belegtes Blech verteilen, mit 3 EL Olivenöl, 1 TL Salz und etwas schwarzem Pfeffer würzen und gut vermischen. Für 30-40 Minuten im Backofen garen, bis der Kürbis weich ist und etwas Farbe angenommen hat. Darauf achten, dass die Zwiebeln nicht zu dunkel werden. Das Blech herausnehmen und alles abkühlen lassen.

Für die Sauce Tahini in einer Schüssel mit Zitronensaft. 2 EL Wasser, Knoblauch und etwas Salz kräftig vermischen, bis eine cremige Konsistenz erreicht ist. Ich habe an dieser Stelle den Joghurt untergemischt, weil mir die Sauce ansonsten zu kräftig geschmeckt hätte.

Das Gemüse auf eine Platte verteilen, mit den Pistazien (oder Pinienkerne) und dem Za’tar bestreuen (und evtl der Petersilie). Die Sauce entweder separat dazu servieren oder das Gemüse direkt damit überziehen.

Leicht verändert nach: Jerusalem, Ottolenghi – Tamimi, DK

Kommentare

12 Responses to “Ofen-Kürbis mit Tahini-Sauce”
  1. Micha sagt:

    Köstlich siehts aus – und mir ist das Rezept in *Jerusalem* gar nicht aufgefallen. Allerdings sind mir die *Unstimmigkeiten* in den Otto-Rezepten nicht unbekannt (den Butternut muß man nämlich schälen)…

  2. Sai che io invece devo ancora mangiarla la zucca in questa stagione? Mi hai fatto proprio venir voglia di questa zucca arrosto!

    un caro saluto

  3. anonimo sagt:

    Beh ,dopo questa gran bella foto ,oltre il fatto che è una ricetta di Osseliani con le tue modifiche ( le quali, posso affermarlo con sicurezza, garantiscono ogni volta che il risultato finale e’comunque squisito), e ho pure casualmente TUTTI gli ingredienti gia‘ in casa(e trattasi di ingredienti che amo,tutti quanti),visto che domani vado a cena da un’amica e saro’io a portare la cena, che altro aggiungere se non : “ la faccio domani: Grazie di aver postato questa supergolosa ricetta , anche perchè perfetta con la stagione!!!“…ma sappi anche la tua insalata autunnale e i ramen con tempura saranno quanto prima le future ricette da affrontare e soprattutto gustare!un saluto affettuoso

  4. anonimo sagt:

    L’ho fatta ierisera! é B-U-O-N-I-S-S-I-M-A..la ripetero’ancora e ancora, …e anch’io la prossima volta aumentero‘ le cipolle!GRAZIE!!!!

  5. lihabiboun sagt:

    @anonimo: VERO!! VERO!!! VERO!!!!
    Super einfach und genial lecker. Ich hab noch abgetropften Yoghurt und separat kleine junge Gurken dazu gereicht. Ein Fest! Danke für den Tip (auch ich hab ja das Jerusalem Teil rumstehen) ;-)

  6. Buongiorno :)
    ho scoperto il tuo blog per caso, su un altro foodblog tedesco. Anche io sono un italiano, foodblogger, che ogni tanto viene in Germania e quindi volevo confrontarmi un po‘ con questa realtà tedesca.
    Un piacere averti trovata, davvero un bel blog e le ricette sono molto interessanti. Questa ad esempio mi piace molto poi con le tue foto molto rustiche ma sofisticate metti ancora più appetito :)

    Se ti va, ti aspetto sul mio blog
    Marco di Una cucina per Chiama

  7. Rahel sagt:

    Muss ich unbedingt ausprobieren. Ich moechte das Kochbuch „Jerusalem“ schon lange, habe es aber immer noch nicht. Zum Glueck liegt bei mir zu Hause gerade ein Butternuss-kuerbis herum :-)

  8. erika sagt:

    ciao, la mia zucca é nel forno. ti sapro‘ dire. ;)

  9. Lidia sagt:

    Appena fatta, è molto buona, ricca di sapori diversi. Grazie

  10. dovrei fare una raccolta di tutte le ricette che trovo con la zucca, ma credo che non basterebbe un’enciclopedia Treccani a contenerle tutte… :*)

    la adoro sotto qualsiasi forma, dolce e salata, in crema o nei cappellacci, nel risotto, nel ciambellone… insomma… la adoro, punto! ^_________^

    E mi segno pure questa!

    Baciiiiiiiiiiii

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