Spaziergang durch Rom (1)

Geschrieben am 13 Oktober 2015 | 18 Kommentare

Ich war schon ewig nicht mehr in Rom. Durch das Haus und dann die Geburt der kleinen Nichte haben sich in den letzten Jahre haben sich die Treffpunkte der Familie etwas nach Norden verschoben. Ich hatte diesmal (mal wieder) sehr wenig Zeit zur Verfügung, aber ich konnte mir mehrere Stunden für einen langen Spaziergang durch die Stadt gönnen. Nur meine Kamera und ich. Ich habe mich einfach treiben lassen, hatte kein bestimmtes Ziel und bin mit so vielen Fotos zurückgekommen, dass ich Euch wohl in der nächsten Zeit meine Stadtimpressionen immer wieder zeigen werde.
Ich habe es sogar geschafft, mich zu verlaufen. Aber diese Geschichte gehört zur nächsten Etappe. Durch das Kameraobjektiv habe ich Rom ganz anders gesehen, als ich sie in diesen Tagen erlebt habe. Es ist schwer zu erklären, aber nach nunmehr 23 Jahren im Ausland war es das erste Mal, dass ich Rom nicht mehr als „meine Stadt“ erlebt habe. Ich habe festgestellt, wie ich mich zum Teil als Fremde bewege, manchmal unsicher, immer wieder erstaunt und begeistert von so viel Schönheit, aber auch traurig über so manche Veränderungen der Stadt. Aber vielleicht hab nur ich mich verändert. Aber nur auf die Schönheit möchte ich mich konzentrieren.
Ich habe beschlossen, Euch die Fotos in der gleichen Reihenfolge meines Spaziergangs zu zeigen. Diese Etappe ist eigentlich recht kurz: Vom Marcellustheater (in der Nähe des Kapitols) bin ich durch die Gassen des jüdischen Ghettos gelaufen, um von dort durch die Via dei Giubbonari zum Campo de Fiori zu gelangen. Die kleinen Straßen rund um den berühmten Platz werden oft ignoriert, dabei sollte man wirklich im Zickzacklauf alle abklappern. Und das war’s schon fürs Erste. Das nächte Mal geht es dann nach Trastevere.
Es ist jedenfalls schön wieder nach Hause zu kommen. Egal in welche Richtung es geht.

Kommentare

18 Responses to “Spaziergang durch Rom (1)”
  1. stelladisale sagt:

    Ma perdersi è bellissimo, no? E anche vedere le cose in modo nuovo

  2. miciapallina sagt:

    Vorrei avere il tuo occhio fotografico Alex. Sempre detto e continuo a pensarlo. Ti voglio bene. Da troppo tempo non ti vedo e non ti parlo. Ma ti voglio così tanto bene…

    nasinasi

  3. Verena sagt:

    Schöne Fotos aus einer wunderbaren Stadt. Da bekomme ich direkt Sehnsucht.
    Ich freu mich auf weitere Bilder!
    Danke und Grüße von Verena

  4. Ulica sagt:

    Bella la tua Roma!:) Perchè è quello che hai visto nelle viuzze dove ti sei persa… e hai visto, come dici, con occhi di straniera, ma forse con un forte senso di déjá vu.
    Aspetto ansiosa la seconda parte. :)
    Ulica :)

  5. il privilegio di avere le radici multiple. grazie alex

  6. Micha sagt:

    Ohne die ganz bekannte Architektur zu zeigen – eine traumhaft schöne Stadt, dein Rom!

  7. Stefania sagt:

    Foto meravigliose, come sempre!!

  8. cuocavolante sagt:

    Ciao Alex conosco bene la sensazione, sentirsi ospite nella città in cui si è nati e cresciuti. A me è capitato questa estate per la prima volta dopo solo 10 anni. Ho notato in me e nella mia famiglia atteggiamenti da stranieri nel nostro paese. E poi ritrovare casa in una direzione diversa. Bellissime foto!

  9. Mariint sagt:

    La passeggiata al Ghetto è la tappa fissa di tutte le mie visite romane, e se riesco a farla in solitudine sono ancora più contenta!!! Pur avendo abitato stabilmente a Roma solo per un paio d’anni (ma con una „frequentazione“ precedente della città più che decennale) Roma mi è rimasta nel cuore …
    Foto strepitose, come sempre!!!!

  10. danke für diesen Spaziergang, und jetzt bin ich voll überzeugt, dass es höchste Zeit wird, wieder einmal nach Rom zu fahren. Ist schon viel zu lange her – sicher 30 Jahre
    GLG aus Südtirol – Siglinde

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