Meine Tozzetti mit Haselnüssen
Geschrieben am 23 Oktober 2015 | 12 Kommentare
Wenn man so einen langen Spaziergang macht, braucht man auch mal eine Pause. In der Bäckerei auf Campo de Fiori habe ich nicht nur das obligatorische Stück Pizza gegessen, sondern auch eine Tüte mit rustikalen „Tozzetti caserecci“ gekauft. Sie sahen so einladend aus. Ein paar habe ich unterwegs noch gegessen, die restlichen habe ich mit nach Hause genommen. Und meine Mutter war auch gleich davon begeistert. Es war längliches, trockenes Gebäck mit Nüssen und Schokostückchen. Wir haben gleich überlegt, wie man sie nachbacken könnte und da fiel mir der Teig der Weinkringel ein, die von der Konsistenz sehr ähnlich sind. So haben wir gleich nach ein Paar Tagen uns in die Küche gestellt und diesen Wein-Öl-Teig mit gerösteten Haselnüssen verfeinert.
Das Ergebnis war etwas anders als das Original, aber unsere neue Kreation ist gleich in die Top Ten der Familienkekse geschossen. Die, die man ganzjährig backen kann, immer und immer wieder, die man lange in einer Dose aufbewahren, Gästen anbieten oder zwischendurch mal knabbern kann, wenn man etwas Süsses braucht. Ich habe sie also gleich in Rom gebacken, aber auch wieder hier nach meiner Rückkehr in Deutschland und jedes Mal schmecken sie mir noch besser. Jetzt will ich sie auch mit Schokostückchen probieren. Meine Mutter hat sie in der Zwischenzeit auch mit Rosinen gebacken. Die Weinkringel haben sich also weiterentwickelt!. Seid Ihr also bereit für den einfachsten Teig der Welt? Die Mehlmenge hängt von der Größe des Glases ab, das Ihr verwendet. Ich habe ein normales, mittelgroßes Wasserglas genommen.
Zutaten für 2 Backbleche Tozzetti
- 1 Glas Olivenöl
- 1 Glas Wein
- 1 Glas Zucker
- 1/2 Pck. Backpulver
- Mehl
- ca. 150-200 g Haselnüsse
- Zucker zum Wälzen
Zunächst die Haselnüsse im Ofen rösten: die Haselnüsse auf ein mit Backpapier belegtes Blech verteilen und ca- 5-7 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 200 °C rösten. Aufpassen, dass sie nicht zu dunkel werden. Den Ofen ausmachen und die Haselnüsse weitere 10-15 Minuten nachrösten lassen. Aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und dann zwischen den Händen oder in einem sauberen Küchentuch aneinanderreiben, damit die Haut abgeht. Die Haselnüsse dann grob hacken.
Für den Teig: In einer großen Schüssel Öl, Wein und Zucker gut verrühren. Nach und nach das gesiebte Mehl und das Backpulver hinzugeben. Erst mit einer Gabel alles verrühren, wenn der Teig an Konsistenz gewinnt, mit den Händen weiterkneten. Der Teig darf nicht hart werden, er muss einem Gnocchi-Teig ähneln. Er darf nicht auf der Arbeitsplatte kleben, sondern muss weich, ölig und gut zu verarbeiten sein. Die Haselnüsse gut einkneten, Kleine Teigstücke zu Würsten rollen und fingerlang abschneiden. Danach in Zucker wälzen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech verteilen und bei 150°C ca. 40 Minuten backen. Sie dürfen nicht zu dunkel werden. Die Tozzetti abkühlen lassen, bis sie innen auch schön kross sind. Sie bleiben lange frisch, wenn man sie in einer Blechdose aufbewahrt.
Kommentare
12 Responses to “Meine Tozzetti mit Haselnüssen”Lascia una risposta
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Hmmm, klingt extrem lecker. Probier ich auf jeden Fall aus.
Die gehen auch viel schneller als die Cantuccini. Und haben mindestens den gleichen Suchtfaktor!
grazie, chissà che profumino per casa!
Sì, infatti!
Sono davvero graziosissimi! Una evoluzione niente male! anche le altre versioni non saranno da meno.
Fabio
Voglio provarli anche con i canditi, l’impasto si presta ad innumerevoli varianti
Ohja, das ist auch was für mich – die erinnern mich sehr an die Stracci. Allerdings kommen hier noch Nüsse dazu. Vorgemerkt :)
Liebe Micha, dieser Teig ist so wandelbar. Ich will sie auch mit kandierten Früchten oder mit Walnüssen und Pistazien probieren.
ma che buoniiiiiiii…..
senti le nocciole posso tritarle al coltello, mi si è rotto il mixer cavolo….. :(
sono rapidissimimissi tra l’altro…… :)
Ciao Emanuela, assolutamente sì, anche io le ho tritate al coltello, molto grossolanamente.
Buongiorno,
quall’è la quantita di farina da mettere per favore ?
Grazie
Ciao Anais, la quantità di farina dipende dalla dimensione del bicchiere usato per gli altri ingredienti. Aggiungine finché non ottieni una consistenza simile a quella degli gnocchi. L’impasto non deve essere né appiccicoso né eccessivamente duro.