Haferflocken-Apfel-Scones
Geschrieben am 24 September 2011 | 23 Kommentare
Ich unterbreche kurz meinen Urlaubsbericht (es wird noch so einiges folgen), um Euch das Rezept dieser leckeren, herbstlichen Apfel-Scones vorzustellen. Letzte Woche war ich noch im hochsommerlichen Rom, jetzt bin ich schon von Kürbissen, Pilzen und vielen, vielen Äpfeln umgeben. Ich hatte Lust auf etwas Süßes und es musste schnell gehen. Dafür eignen sich die Scones-Rezepte von Cynthia Barcomi am besten: Schnell, gelingsicher, lecker. Diese sind nicht zu süß, die Haferflocken geben eine angenehme Konsistenz und durch die sehr kalte Butter sind die Scones schön leicht und blättrig. Weiter »
Santo Stefano di Sessanio (Abruzzen)
Geschrieben am 22 September 2011 | 29 Kommentare
40 Jahre lang sind wir immer wieder in unser Dorf in die Abruzzen gefahren, zu unseren Verwandten. Früher haben wir den ganzen Sommer, die Wochenenden und die Feiertage dort verbracht. Aber wir sind meist immer nur dort geblieben und ehrlich gesagt hatte ich von den Abruzzen nicht viel gesehen. Dieses Jahr habe ich meine Mutter überredet, mehrere Tagesausflüge zu machen und wir haben ein traumhaftes Stückchen Erde entdeckt. Unsere erste Etappe war der kleine mittelalterliche Ort Santo Stefano di Sessanio unweit von L’Aquila. Eines der schönsten Orte, die ich seit langem gesehen habe. Es besticht die große Liebe für’s Detail, die Sauberkeit, die Blumen überall und die Freundlichkeit der Menschen, die sehr viel Engagement zeigen. Leider hat das Erdbeben des 6. Aprils 2009 seine Spuren hinterlassen. Der schöne Turm in der Mitte des Ortes hat das Beben nicht überstanden, viele Häuser sind beschädigt worden. Dennoch gibt es unheimlich viel zu sehen. Bis zum 30. September sind einige Bilder aus den Uffizien zu Gast in Santo Stefano, ausgestellt in verschiedenen Gebäuden des Ortes. Ebenso verteilt ist auch das Hotel Sextantio, ein wunderbares Projekt, das von einem schwedischen Unternehmer ins Leben gerufen wurde. Weiter »
Katzen- und Hundeleben
Geschrieben am 20 September 2011 | 34 Kommentare
Das Katzen- und Hundeleben auf dem Land ist bei uns in den Abruzzen nicht leicht. Die Tiere, um die man sich kümmert, sind das Schwein, das im Winter geschlachtet wird, das Huhn, das täglich ein Ei legt. Der Hund kommt nur von der Kette, wenn es mit zur Jagd muss. Andere Hunde und vor allem Katzen, die sich so schnell vermehren, daß man gar nicht mehr mitkommt, werden oft ignoriert. Sie müssen selber zusehen, daß sie etwas zu fressen finden. Keiner bringt ihnen bei, auf Autos aufzupassen. sie lernen es von alleine. Nicht alle haben das Glück, ein langes Leben zu leben. Ganz im Gegenteil. Wenn meine Mutter aus Rom kommt, scheinen sich alle Tiere im Dorf ganz schnell gegenseitig zu informieren und eilen sofort herbei. Sie wissen, daß das Auto voller Futter ist. Und jeden Morgen, wenn wir die Haustür aufmachen, stehen alle Katzen schon da. Ich glaube, unser Haus ist eines der wenigen, das sie von innen gesehen haben. Das Leben der Hunde ist etwas einfacher, dank auch einer neuen Generation, die ihnen etwas mehr Liebe schenkt. Meine Woche in den Abruzzen wurde auch durch i Macchiolina, Tipsi, Billi, Minnie und anderen Welpen erheitert (Vater ist immer Billi, die Mütter sind wohl verschieden:-)). Macchiolina, der süße Welpe, der am Rockzipfel meiner Mutter hing, hat alle Herzen erobert, auch die härtesten! Alle Welpen haben ein Zuhause gefunden und darüber sind wir sehr glücklich. Meine kleine Nichte will einmal Tierärztin werden, ich hoffe sehr, daß dieser Wunsch wirklich in Erfüllung geht.
Übrigens, die Katze ist schon wieder schwanger!
Der Sommer meiner Kindheit
Geschrieben am 18 September 2011 | 50 Kommentare
Da bin ich wieder nach drei Wochen lang ersehntem Hochsommer. Ich habe die Sonne und die Wärme wie nie zuvor gebraucht. Ich habe hier im Blog mehrmals schon erzählt, wie ich als kleines Kind den Sommer immer in einem kleinen Ort der Abruzzen verbracht habe. Dieses Jahr habe ich in der ersten Woche den Sommer meiner Kindheit wie im Zeitraffer wieder elerbt und es war intensiv und erfreifend. Ich habe all die Dinge getan, die ich damals als Kind auch gemacht habe, die gleichen Düfte gerochen, die gleichen Leckerein gegessen. Diesmal kann ich nicht nur mit Worten berichten, sondern Euch auch die Bilder zeigen. Die Bilder könnten auch die von vor 30 Jahren sein, es hat sich nicht viel geändert. Ich habe Brombeeren gepflückt und Haselnüsse mit einem Stein entkernt. Ich habe Tomaten im Gemüsegarten der Tante gepflückt und sie eingekocht. Ich habe mit süßen Welpen gespielt und frische Eier im Garten geholt (nur der Hahn heißt heute anders, nämlich Silvio). Ich bin in unseren alten, ungepflegten Garten gegangen und habe dort meinen geliebten Apfelbaum wiedergefunden. Wir haben gegrillt und dazu, wie damals, die Kartoffelpuffer meineät abends davon gegessen. Weiter »
Postkarte Nr. 22
Geschrieben am 17 September 2011 | 2 Kommentare