Elisenlebkuchen
Geschrieben am 29 November 2010 | 42 Kommentare
Es gibt nichts Schöneres, als an einem verschneiten Adventswochenende mit der Weihnachtsbäckerei zu beginnen. Diesmal habe ich mir Elisenlebkuchen vorgenommen und muss sagen, daß sie unglaublich lecker geworden sind. Ich habe beim Abschreiben des Rezepts zwar gerade gemerkt, daß ich wohl den Satz „Über Nacht trocknen lassen“ völlig überlesen habe, aber sie sind dennoch gut geworden. Vielleicht ist das aber auch der Grund, warum sie in meiner Plätzchendose nun ziemlich aneinanderkleben. Für das nächste Mal muss ich mir auch merken, Backpapier dazwischen zu legen.
Aufregend war auch meine erste Erfahrung mit dem Hirschhornsalz. Als ich es mit dem warmen Rum verrührt habe, dachte ich, ich würde an Ammoniakvergiftung sterben, aber ich lebe noch. Ich mag die Elisenlebkuchen am liebsten ohne Zuckerguss oder Schokoüberzug, deswegen sehen meine nicht so glänzend aus. Die werden sicherlich nochmal gebacken und mit nach Rom geschleppt :-) Weiter »
Nachgekocht: Spitzkohl in Kokosmilch mit Kabeljau
Geschrieben am 27 November 2010 | 15 Kommentare
Manchmal geht es mit den Nachkochen ganz schnell: Gestern lese ich bei Anie das Lachs-Kohl-Rezept, das sie wiederum bei Arthurs Tochter entdeckt hatte (da hab ich wohl nicht richtig aufgepasst :-). Ich hatte gerade einen Mini-Spitzkohl gefunden und konnte mir dieses schnelle Gericht nicht entgehen lassen. Auch ich habe einige Änderungen vorgenommen und zusätzlich noch Zitronengras und Kaffirlimettenblätter in die Kokosmilch gegeben, das gibt immer noch eine ganz besondere asiatische Note. Statt Lachs gab’s bei mir allerdings Kabeljau-Lions. Schade, dass ich den frischen Koriander im Kühlschrank vergessen habe – der hätte darüber auch noch wunderbar gepasst. Weiter »
Nudelsuppe mit Maronen
Geschrieben am 25 November 2010 | 32 Kommentare
Seit Wochen wollte ich diese Suppe kochen. Ich habe sie bereits vor Jahren gekocht, als ich das Rezept in einem italienischen Blog gelesen habe: Die Magische Suppe, so nennt sie die Blogautorin. Ich dachte, alle Zutaten im Haus zu haben. Denkste. Mir fehlten die Hülsenfrüchte. Eigentlich gehören nämlich noch Erbsen oder Bohnen oder Kichererbsen in die Suppe. Naja, musste ohne gehen, war mir aber dann nicht so sicher, ob sie trotzdem „magisch“ wird. Ist sie! Das Originalrezept sieht auch vor, die Teil der Zutaten, die man vor Zugabe der Nudeln kocht, zu purieren und am Schluß wieder in die Suppe zu geben, damit alles etwas cremiger wird. Mir schmeckte sie mit ganzen Stücken genauso gut. Romanasalat schmeckt gekocht unheimlich gut. Und Kastanien mit Muskat ist auch eine tolle Kombination. Eine wirklich schöne, warme, herzafte Suppe für kalte Tage. Weiter »
Herbstlicher Salat mit Maronen
Geschrieben am 23 November 2010 | 33 Kommentare
Ich erkläre die erste Phase der Diät für beendet! Yeppa! Ich darf wieder alle Lebensmittel essen und bin unendlich froh darüber. Endlich kann ich wieder in der Küche rumexperimentieren. Light bleibt’s erstmal trotzdem. Die ganze Arbeit soll ja nicht umsonst gewesen sein. Als erstes hatte ich Lust auf Maronen und Kürbis (der endete als Kürbis-Ingwer-Suppe). Die Maronen hingegen kamen in diesen Salat mit Birnen, rote Beete und Stangensellerie. Der nussige Geschmack passte prima. Ich kann mir vorstellen, daß der Salat mit etwas Gorgonzola oder leckerem Ziegenkäse noch das I-Tüpfelchen bekommt. Oder mit ein paar Granatapfelkernen einen roten Farbtupfer. Also, der Salat ist noch ausbaufähig. Und darauf freue ich mich :-) Weiter »
Fluffiger Ricottakuchen
Geschrieben am 20 November 2010 | 40 Kommentare
Ich habe schon immer die Deutschen bewundert, die regelmäßig mit der ganzen Familie ausgiebig frühstücken und so gemeinsam den Tag beginnen. Bei uns gab es das klassische italienische Frühstück: Die Nonna stand als erste auf und setzte die Kaffemaschine auf den Herd. Nach und nach kamen dann die einzelnen Familienmitglieder in die Küche und tranken auf die Schnelle den Kaffee. Kekse oder ein schnelles Toastbrot musste sich dann jeder nach Lust und Laune selber machen. Und ab zur Arbeit und in die Schule. Da gab es dann allerdings gegen 10.00 Uhr einen Cappuccino und ein Hörnchen oder Tramezzino (diese suuuuuperleckeren Sandwich). Meine Mutter hat zwar immer wieder versucht, uns zu ihrem Haferbrei zu überzeugen, aber die italienische Front hat immer gewonnen. Weiter »