Para Frittus – Sardisches Karnevalsgebäck

Geschrieben am 15 February 2013 | 21 Kommentare

Ich bin dieses Jahr wirklich spät dran mit dem Karnevalsgebäck und hab es grad noch so rechtzeitig zubereitet. Merkt Euch einfach das Rezept für das nächste Jahr oder für eine Geburtstagsparty: Groß und Klein werden begeistert sein. Das Rezept kommt aus der sardischen Tradition, aber ähnliches Gebäck gibt es in ganz Italien. Die Paras Frittus (wörtlich übersetzt „frittierte Mönche“) erfordern zwar etwas Geduld, aber es lohn sich wirklich. Man muss den Teig sehr lange kneten, dann muss er zwei Mal gehen, aber dafür ist man mit dem Frittieren sehr schnell fertig. Mit den angegeben Mengen habe ich ca. 40 Stück ausgebacken, habe sie aber extra sehr klein gemacht. Obwohl ich sie unter Freunden verteilt habe und ich nicht zu knapp davon gegessen habe, sind doch viele übrig geblieben, die ich eingefroren habe. Mal schauen, ob sie aufgetaut und kurz erwärmt auch noch schmecken. Weiter »

Fenchel-Granatapfel-Salat mit Ziegenkäse

Geschrieben am 9 February 2013 | 14 Kommentare

Bis vor kurzem habe ich es gehasst, Granatapfelkerne mühsamst auszulösen. Erstens bin ich total langasam darin, zweitens sah die Küche danach immer aus, als hätte es dort ein grausames Verbrechen gegeben. Dank Ottolenghi weiss ich nun, wie es viel viel einfacher und schneller geht. Ich wollte erst nicht glauben, dass es klappt, aber es geht tatsächlich sehr gut. Man soll dafür den Granatapfel quer halbieren. Dann die erste Hälfte mit der Schnittseite auf die Handfläche legen. Unter der Hand wird eine große Schüssel platziert. Dann schlägt man mit einem Kochlöffel ständig auf die runde Frucht, aber nicht zu kräftig, da ansonsten die Kerne zerquetscht werden. Es kann ein wenig dauern, aber irgendwann fallen dann die Kerne wie von Zauberhand aus der Schale heraus in die Schüssel. Das bisschen Innenhaut, was mit reinfällt, kann man danach gut aussortieren. So, wäre dieses Problem auch gelöst.
Das Rezept von diesem leckeren Salat stammt natürlich auch von Ottolenghi (habe heute übrigens das super-duper-tolle Jerusalem-Kochbuch gekauft). Ich liebe es, wie er gekonnt Gemüse, Kräuter und Gewürze kombiniert.
Wünsche Euch ein scbönes Wochenende. Hier hat es heute wieder geschneit, wie Ihr im letzten Bild sehen könnt. Aber so langsam verspüren alle die große Lust auf Frühling.
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Herzhafte Rugelach

Geschrieben am 2 February 2013 | 18 Kommentare

Seitdem ich dieses Rezept auf dem italienischen Blog von Daniela entdeckt habe, gab es die kleinen herzhaften Hörnchen aus der jüdischen Küche bereits einige Male. Meist findet man sie in der süßen Version mit Schoko- oder Zimtfüllung, ich brauchte allerdings etwas für ein Aperitiv und sie waren und sind immer wieder ein voller Erfolg. Der Teig ist unheimlich einfach zuzubereiten und auszurollen, er muss nur eine Nacht im Kühlschrank ruhen. Ich habe die Hörnchen bereits mit verschiedenen Füllungen ausprobiert: grünem Pesto, rotem Pesto, Olivenpaste, frischen Kräutern. Bei der Füllung sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ich finde nur, dass die Füllung recht kräftig schmecken sollte. Das nächste Mal werde ich sie mit Marmelade oder Schokocreme ausprobieren. Ich rate Euch, die Hörnchen mit der mittleren Spitze nach unten zu legen, die kann nämlich beim Backen sich „abheben“ und dann sehen die Mini-Croissants nicht mehr so hübsch aus. Und noch ein Ratschlag: Verdoppelt die Menge, die gehen nämlich weg wie nichts :-) Wünsche Euch ein wunderbares Wochenende! Weiter »

Pastinaken-Curry-Suppe

Geschrieben am 27 January 2013 | 17 Kommentare

Ihr habt mir gefehlt, ehrlich! Die letzten Wochen waren so stressig, dass ich mich nicht eine Minute um den Blog, um meine Fotos und auch nicht um das Kochen kümmern konnte. Es sind Tage, an denen ich am liebsten das Essen fertig auf dem Tisch vorfinden würde . Ist aber nicht! Also geht es zur Zeit essenstechnisch immer sehr schnell, Brot und Käse, allenfalls ein Salat. Der Kühlschrank ist so leer wie noch nie. Ein Glück, dass das Wintergemüse sich so lange hält. So hab ich letztens endlich die Pastinaken verwertet und ihnen ein würdiges Ende beschert. In meinem Büchlein über Kürbis, Kraut und anderem Wintergemüse habe ich dann diese feine Curry-Suppe gefunden, bei der ich lediglich die Sahne mit Kokosmilch ersetzt habe. So eine warme, würzige Suppe war genau das richtige für diese kalten Tage. Weiter »

Die weltbeste Kumquat-Marmelade

Geschrieben am 13 January 2013 | 41 Kommentare

Zusammen mit meiner Mutter habe ich über die Feiertage die weltbeste Marmelade gekocht! Die Zutaten dafür hatten wir einfach auf der Terrasse: Zwei riesige Kumquat-Pflanzen, die meine Mutter letztes Jahr gekauft hat und an der hunderte von Früchten hingen. Roh mag ich sie nicht so gerne, so haben wir beschlossen, daraus Marmelade zu kochen, damit ich auch länger etwas davon habe. Wir haben nach Rezepten im Netz und bei Freundinnen gesucht und uns hat schliesslich das Rezept einer Freundin meiner Mutter überzeugt. Weiter »

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