Karamellisierte Tomaten mit Vanilleöl
Geschrieben am 16 September 2009 | 58 Kommentare
Der Temperatursturz war diesmal heftig. Ich musste schon Wollsocken und Wollschal rausholen, um am PC zu sitzen. Die Tomaten auf dem Markt und in den Supermärkten haben aber noch den vollen Geschmack der Sonne und des Sommers. Um also die warme Jahreszeit offiziel zu verabschieden, habe ich – nach einer Fotosession – mit den buntesten Tomaten, die ich finden konnte, eine meiner Lieblingstomatensaucen für Nudeln vorbereitet. Die Tomaten schneide ich einfach in der Mitte durch und lege sie mit der Schnittfläche nach oben in eine Auflaufform. Dann schneide ich eine Vanillestange (oder zwei, je nach Menge der Tomaten) längs ein, kratze den Mark aus und vermische ihn in reichlich Olivenöl. Das Öl gebe ich auf die Tomaten, dann noch etwas Rohrzucker, Salz und Pfeffer, frischen Thymian und eine Knoblauchzehe. Das Ganze geht dann für 15-20 Minuten bei 180°C in den Ofen, bis die Tomaten gut karamellisiert sind. Und dann kommen einfach die Nudeln rein, am besten Linguine. Das schmeckt nach Sommer
Kürbis-Feigen-Tajine
Geschrieben am 14 September 2009 | 46 Kommentare
Auf dem letzen Gartenmarkt habe ich dieses tolle Kochbuch gekauft, Meine Sonnenküche. Tolle Fotos, einfache aber ausgefallene Rezepte. Erst zu Hause habe ich gemerkt, daß es nur vegetarische Gerichte enthält, aber das stört mich gar nicht, ganz im Gegenteil. Einige der Fotos könnt Ihr auf der Homepage der niederländischen Fotografin Anna de Leeuw bewundern.
Das erste Rezept, was ich unbedingt nachkochen wollte, ist dieser marokkanisch angehauchte Eintopf, für den ich die Gewürzmischung Raz el Hanout gebraucht habe. Die Feigensaison ist gerade am abklingen, die Kürbiszeit fängt gerade an. Diese zwei Zutaten passen wunderbar zusammen. Wenn Ihr keine frischen Feigen mehr findet, einfach Trockenfeigen in Tee einweichen. Das Rezept hat mich voll und ganz überzeugt (außer daß ich etwas Wasser hinzufügen musste, denn ansonsten wäre der Kürbis angebrannt und nicht gar geworden). Zu Couscous serviert ist es ein tolles vegetarisches Hauptgericht.
Zutaten für 4 Personen:
- 1 kg Kürbis, geschält und in 2 cm große Würfel geschnitten
- 2 rote Zwiebeln, in feine Ringe geschnitten
- 500 g frische Feigen, geviertelt (oder 250 g Trockenfeigen, in Tee eingeweicht und halbiert)
- 2 TL Raz el Hanout
- 2 cm frischer Ingwer, gerieben
- 2 geschälte Knoblauchzehen
- 1/2 TL Harissa und/oder 1 Messerspitze Piment
- 1 Bund frischer Koriander oder Petersilie
- 100 g Joghurt oder Crème fraiche
- Olivenöl
- Salz und Pfeffer
Knoblauch, Ingwer und Raz el Hanout zu einer Paste mörsern. Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin andünsten. Die Knoblauchmischung, Harissa und/oder Piment dazugeben und mitdünsten. Die Kürbiswürfel und die Hälfte des Korianders/oder Petersilie zufügen. Alles gut durchrühren, salzen und pfeffern. Nach und nach etwas Wasser hinzugeben und aufsaugen lassen, bis der Kürbis gar ist (darf nicht zu weich werden). Die Feigen und die Hälfte des Joghurts zugeben. Unter Rühren einige Minuten weiterbraten, dabei aufpassen, daß die Feigen nicht zu sehr kaputtgehen. Den Rest des Joghurts oder Crème fraiche mit dem restlichen Koriander/Petersilie zur Tajine servieren. Passt sehr gut zu Couscous.
Quelle: Meine Sonnenküche, V. Besancon, Hölker Verlag Weiter »
Raz el Hanout
Geschrieben am 13 September 2009 | 29 Kommentare
Per una ricetta che voglio preparare oggi mi sono accorta che mi mancava uno degli ingredienti principali, ovvero il mix di spezie magrebino Raz el Hanout. Di mettersi in macchina per raggiungere il negozio di spezie fornitissimo a 60 km di distanza non se ne parlava proprio. Ho quindi consultato un mio libro di spezie e ho trovato una ricetta per farlo in casa. Meno male che la mia raccolta di spezie è altrettanto fornita. Avevo tutto e mi sono messa all’opera. Di varianti ne esistono tantissime e contengono fino a 30 spezie diverse. Il Raz el Hanout viene usato nella cucina marocchina soprattutto per il couscous, ma si presta anche per condire verdure o zuppe. Alcune versioni contengono anche la noce moscata, lo zafferano, le roselline essiccate e chissà quante altre spezie profumate. La ricetta che vi propongo io è sicuramente una versione semplificata e non è eccessivamente piccante. Potete regolare le dosi a seconda dei vostri gusti e aggiungere anche altre spezie.
Quindi, preparatevi questo mix di spezie o corretelo a comprare bello che pronto perchè vi servirà per la prossima ricetta :-)
Ingredienti:
- 3 cucchiai di semi di coriandolo
- 2 cucchiai di semi di cumino
- 2 cucchiai bacche di cardamomo (i semi)
- 2 1/2 cucchiaini di pepe nero in grani
- 1 cucchiaio di curcuma
- 1 cucchiaio di paprika dolce
- 1 cucchiaio di zenzero in polvere
- 1 cucchiaio di cannella in polvere
- 2 cucchiaini di chiodi di garofano in polvere
- 1 cucchiaino di peperoncino secco sbriciolato
Preparazione: tostare in una padella i semi di coriandolo, il cumino, i semini del cardamomo ed il pepe. Macinarli in un macinino e mischiare la polvere ottenuta insieme alle altre spezie.
Deutsche Ecke
Raz el hanout
Ich habe für heute ein orientalisches Rezept geplant und gestern gemerkt, daß mir die wichtigste Zutat fehlte – diese marokkanische Gewürzmischung. Nach Heidelberg zum Gewürzladen zu fahren war einfach nicht drin, also habe ich in meinem schönen Gewürzbuch geblättert und ein passendes Rezept gefunden, um die Mischung selbst zu machen. Zum Glück habe ich ein gut gefülltes Gewürzregal und mir fehlte nichts. Es gibt unheimlich viele Varianten von Raz el Hanout, die bis zu 30 Gewürzen enthalten (auch Muskat, Safran, getrocknete Rosen …). Diese Mischung wird vor allem für Couscous verwendet, schmeckt aber auch zu Gemüse und Suppen sehr gut. Also, schnell die Mischung vorbereiten oder eine fertige kaufen … die braucht Ihr für das nächste Rezept :-))
Zutaten:
- 3 EL Koriandersamen
- 2 EL Cuminsamen
- 2 EL grüne Kardamomkapseln (die Samen)
- 2 1/2 TL schwarze Pfefferkörner
- 1 EL Kurkuma
- 1 EL süßes Paprikapulver
- 1 EL Ingwerpulver
- 1 EL Zimtpulver
- 2 TL gemahlene Gewürznelken
- 1 TL geschrotete Chili
Zubereitung: Koriander, Cumin, Kardamom und Pfefferkörner in einer Pfanne fettfrei rösten und dann mahlen (ich benutze eine alte Kaffeemühle). Mit allen anderen Gewürzen mischen.
Quelle: Würzen, B. Matthei, GU Weiter »
Geschmorter Kürbis
Geschrieben am 11 September 2009 | 49 Kommentare
Wenn mich das Risottorezept von gestern nicht richtig überzeugt hat, so hat mich dieser geschmorte Kürbis sofort begeistert. Innerhalb von drei Tagen habe ich es bereits zweimal nachgekocht. Die Kürbissaison hat hier offiziell begonnen. Überall haben die Bauern ihre Höfe geöffnet und verkaufen Kürbisse in allen größen. Für mich muss Kürbis immer gut gewürzt sein, am liebsten schön scharf, um einen Kontrast süßen Geschmack zu haben. Dieses Rezept ist für mich einfach perfekt. Ganz lecker schmecken auch die dünnen karamelisierten Ingwerscheiben, da könnt Ihr ruhig etwas mehr dazugeben.
Die Mengen des Rezepts reichen für 4 Personen für eine Beilage, für 2 Personen als Hauptgericht z.B. zu einem leckeren Salat.
Übrigens: Bis zum 1. November findet in Ludwigsburg wieder die größte Kürbisausstellung der Welt statt. Ich war letztes Jahr dort und es war ein Erlebnis.
Zutaten:
- 1 kg Kürbis (z.B. Hokkaido)
- 1 unbehandelte Orange (Saft und Abrieb)
- 2 frische Chilischoten
- 50 g frischer Ingwer
- 3-4 Knoblauchzehen
- 2 Zimtstangen
- 1-2 EL brauner Zucker
- Olivenöl
- Salz und Pfeffer
Den Kürbis waschen, entkernen und in Spalten schneiden. Die Kürbisspalten in eine große Auflaufform legen, mit Salz, Pfeffer, Orangenabrieb und Zucker würzen und mit dem Orangensaft und etwas Olivenöl beträufeln. Chillies halbieren, Ingwer schälen und in dünne Scheiben schneiden. Knoblauchzehen ungeschält andrücken. Alles zusammen mit den Zimtstangen auf dem Kürbis verteilen. Kürbis im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) ca. 30 Minuten schmoren. Wenn der Kürbis zu dunkel wird, mit Alufolie abdecken.
Quelle: Lust auf Genuss, Kürbis & Kartoffeln 10/2009 Weiter »
Roquefort-Risotto mit Blaubeeren
Geschrieben am 10 September 2009 | 47 Kommentare
Bevor die letzten Blaubeeren auf dem Markt verschwinden, sollte ich mich beeilen, dieses Risotto zu posten. Ich habe es bereits vor einiger Zeit zubereitet und war mir unschlüssig, ob ich es überhaupt in den Blog setzen sollte. Es hat mich nicht 100%ig überzeugt. Ich muss nur verstehen, ob es an mir oder an Tim Mälzer liegt :-)) Das Rezept ist aus seinem Kochbuch. Die Rezepte, die ich aus seinen Büchern bislang nachgekocht habe, sind nie wirklich etwas geworden, ich gebe ihm aber immer wieder eine Chance. Weiter »
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