Wo der Rhein beginnt
Geschrieben am 30 September 2009 | 55 Kommentare
Da bin ich wieder zurück nach vier Tagen in der Schweiz, wo ich endlich wieder etwas auftanken konnte. Am Sonntag sind meine Schwester und ich bei wunderbarem Wetter nach Schaffhausen zu den Rheinfällen gefahren. Beeindruckend, zumal ich noch nie irgendwelche großen Wasserfälle gesehen habe. Lange haben meine Schwester und ich die Schiffe beobachtet, die sich den Wassermassen genähert haben. Sie ist am Ufer geblieben, ich habe beschlossen, trotz meiner Seekrankheit, einzusteigen, um das Wasser von Nahem zu fotografieren. Und es hat sich wirklich gelohnt. Das tosende Geräusch, die Kraft des Wassers und der umhüllende Wassernebel waren ein Erlebnis.
Von dort sind wir ins schöne Städtchen Stein am Rhein gefahren, wo wir uns eine süße Spezialität, die Vermicelles, gegönnt haben. Wahrscheinlich haben wir das Navigationsgerät falsch programmiert, jedenfalls hat es uns auf der Rückfahrt nach Zürich über Wiesen und Wälder geführt. Eine traumhaft schöne Landschaft. Schade, daß ich nicht überall anhalten konnte. Noch ein Grund, zurückzukehren. Weiter »
Süßes Gewürzbrot
Geschrieben am 24 September 2009 | 52 Kommentare
Manchmal packt mich ganz plötzlich die Lust nach Süßem, aber ich habe selten Süßigkeiten im Haus. Dann beschließe ich meist zu backen und es muss ganz schnell gehen. Die meisten Male fehlen mir aber Eier oder Butter und vor allem fehlt mir die Lust, auszugehen, um die Zutaten zu kaufen – da könnte ich nämlich gleich etwas Süßes kaufen :-) Diesmal hatte ich einen halben Liter Buttermilch im Kühlschrank und da fiel mir mein Rezept vom süßen Buttermilchbrot wieder ein. Das habe ich kurzerhand umgeändert und daraus ein Gewürzbrot (oder eher Cake?) gebacken. Hat sehr gut geschmeckt, und das ganze 3-4 Tage hintereinander. Es hält sich nämlich hervorragend. Aufpeppen kann man das Rezept auch noch mit Nüssen oder anderen getrockneten Früchten. Das Grundrezept gelingt immer.
Nun verabschiede ich mich für ein paar Tage in die Schweiz. Ich weiß nicht, wie lange ich bleibe, aber irgendwann nächste Woche bin ich zurück :-) Weiter »
Kartoffel-Birnen-Gratin mit Münsterkäse
Geschrieben am 22 September 2009 | 37 Kommentare
Als ich das letzte Mal in Frankreich war, habe ich ein schönes Stück elsässischen Münsterkäse gekauft. Ein wunderbarer weicher Käse, der ebenso wunderbar stinkt! Und genau der Gestank im Kühlschrank hat mich dazu bewogen, ihn sofort zu einem Gratin zu verarbeiten. Ich hatte noch gekochte Kartoffeln vom Vortag, die habe ich zusammen mit Birnenscheiben in einer Auflaufform fächerartig geschichtet, dann mit etwas geräuchertem Salz gesalzen (den Rauchgeschmack kann man auch durch Speck erzielen oder aber Kümmel statt geräuchertem Salz verwenden), gut gepfeffert, mit Münsterkäse bedeckt und ab in den Ofen bei 180°C ca. 15 Minuten goldbraun gebacken. Et voilà :-)
Bauernmarkt in Speyer
Geschrieben am 20 September 2009 | 67 Kommentare
Für heute hatte ich eigentich nur Schreibtischarbeit geplant, aber das schöne, warme Wetter haben mich umgestimmt. Ich habe meinen Fotoapparat eingepackt und bin nach Speyer zum alljährlichen Bauernmarkt gefahren. Mich haben die vielen herbstlichen Farben, die Vielfalt an Obst und Gemüse und die Düfte begeistert. Und vor allem haben es mir die vielen, leckeren Äpfel angetan. Wenn Ihr bis zum Ende des Posts kommt, werdet Ihr sehen, welchen Äpfeln ich nicht widerstehen konnte :-) Weiter »
Mandel-Zitronen-Tarte
Geschrieben am 18 September 2009 | 67 Kommentare
Dopo la tajine di zucca e fichi, questa è la seconda ricetta tratta dal mio nuovo, bellissimo libro di cucina. Non ho mai fatto una torta frangipane, ma presumo che il procedimento e gli ingredienti siano simili. L’impasto non contiene praticamente zucchero ed è bene che sia così. Basta quello contenuto nel ripieno che, secondo me, si potrebbe anche ridurre ulteriormente. Ma dipende dai gusti. Ho finalmente usato il mio stampo da crostata con il fondo amovibile che avevo comprato a Roma da Peroni, negozio che mi fece conoscere Enza al nostro primo incontro. Comodissimo stampo, non lo mollo più. Le dosi della ricetta sono per uno stampo tondo e a me è bastato per lo stampo rettangolare + uno stampino da tartelette.
Ieri stavo pensando che 17 anni fa, a quest’ora, arrivai qui in Germania per cercare una stanza e per iscrivermi all’università. 17 anni, 17. Ogni tanto devo ripetere a me stessa questo numero. Fra un po‘ saranno più gli anni passati in Germania che quelli vissuti a Roma. E non mi sembra vero, quasi quasi non voglio che sia così. Il tempo è passato in un battibaleno, mentre la mia vita „italiana“ mi sembra così lunga, profondamente radicata nei luoghi della mia infanzia e adolescenza. Qui le radici non sembrano proprio voler spuntare. Anzi, sono sempre sospesa tra i mondi, la testa in Germania, il cuore in Italia. Mai avrei pensato, 17 anni fa, che sarei rimasta. Invece eccomi qui. E a volte vorrei essere da tutt’altra parte. Cosa c’entra con la crostata? Niente. Ma oggi vorrei essere da tutt’altra parte.
Ingredienti per uno stampo rotondo da 26 cm
Impasto:
- 200 gr di farina
- 100 gr di burro morbido
- 1 presa di cannella
- 1 cucchiaio di zucchero a velo
- 1 presa di sale
Ripieno:
- 3 limoni non trattati
- 80 gr di burro
- 150 gr di farina di mandorle
- 150 gr di zucchero finissimo
- 4 uova (albumi e tuorli separati)
- 1-2 cucchiai di acqua di fiori d’arancio
- zucchero a velo per guarnire
Preparazione: mischiare tutti gli ingredienti per l’impasto e amalgamare il burro con la punta delle dita per ottenere una massa molto briciolosa. Aggiungere 2-3 cucchiai d’acqua e continuare ad impastare fino ad ottenere un impasto liscio e morbido. Avvolgere l’impasto in pellicola trasparente e mettere a riposare in frigo per 30 minuti.
Grattugiare la buccia dei limoni e spremerne il succo. Sciogliere il burro in un pentolino. Mischiare in una grande scodella la farina di mandorle, lo zucchero, la buccia ed il succo di limone e il burro fuso. Aggiungere i tuorli e l’acqua di fiori d’arancio e mischiare il tutto energicamente. Montare a neve gli albumi e incorporarli con cura al composto.
Stendere l’impasto sul piano di lavoro infarinato e sistemarla nello stambo imburrato e infarinato formando un bordo abbastanza alto. Bucherellare l’impasto con una forchetta. Versare il composto di mandorle sull’impasto. Cuocere nel forno preriscaldato a 200 °C per circa 30-40 minuti finchè la torta avrà un colore dorato. Far raffreddare completamente e cospargere di zucchero a velo prima di servire.
Deutsche Ecke
Mandel-Zitronen-Tarte
Zweites Rezept aus meinem wunderschönen neuen Kochbuch. Der Teig ist praktisch ohne Zucker (den einen EL Puderzucker habe ich hinzugefügt, kann man aber auch weglassen) und das ist auch gut so, denn die Mandelmasse ist von der Süße genau richtig. Ich könnte sogar auf etwas Zucker in der Masse noch verzichten.
Mir hat die Tarte sehr gut geschmeckt, ich liebe ohnehin jede Art von Zitronenkuchen. Und das Orangenblütenwasser gibt eine schöne orientalische Note. Ich habe eine lange Tarteform mit abnehmbaren Boden verwendet, die ich in Rom gekauft habe. Die Zutatenmengen haben für diese Form und eine kleine Tarteletteform gereicht.
Zutaten für eine runde Tarteform
Teig:
- 200 g Mehl
- 100 g weiche Butter
- 1 Prise Zimt
- 1 EL Puderzucker
- 1 Prise Salz
Belag:
- 3 unbehandelte Zitronen
- 80 g Butter
- 150 g gemahlene Mandeln
- 150 g feiner Kristallzucker
- 4 Eier, getrennt
- 1-2 EL Orangenblütenwasser
- Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung: Die Zutaten für den Teig mit den Händen zu einer krümeligen Masse verkneten. 2-3 EL Wasser zufügen und weiterkneten, bis der Teig weder krümelig noch klebrig ist. Z einer Kugel formen, in Klarsichtfolie wickeln und 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Die Zitronenschale raspeln und die Früchte auspressen. Die Butter bei niedriger Hitze schmelzen. In einer großen Schüssel gemahlene Mandeln, Zucker, Zitronenabrieb, Zitronensaft und Butter mischen. Die Eigelbe und das Orangenblütenwasser dazugeben, alles kräftig durchrühren. Die Eiweiße steif schlagen und vorsichtig unterheben.
Den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und die gefettete und bemehlte Form damit auslegen. Einen hohen Rand hochziehen und den Teig mit einer Gabel einstechen. Die Masse für den Belag auf den Teig gießen und die Tarte für 30-40 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 200 °C goldgelb backen. Die Tarte abkühlen lasse und vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.
Quelle: Meine Sonnenküche, V. Besancon, Hölker Verlag Weiter »
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