Würziger Linsensalat
Geschrieben am 9 September 2009 | 43 Kommentare
Diesen Salat muss man probieren, auch wenn man beim Lesen der Zutaten der Marinade vielleicht den Kopf schüttelt. Die Kombination zwischen den Gewürzen, dem süßen Pflaumenmus und dem mediterranen Gemüse ist wirklich sehr gelungen. Ich wollte es am Anfang auch nicht glauben. Am Besten schmeckt er mit schwarzen Belugalinsen. Da ich aber noch 3 Päckchen anderer Linsen im Regal hatte, habe ich mich geweigert, auch noch Belugalinsen zu kaufen. Schmeckte auch! Weiter »
Ein Sonntag an der Weinstraße
Geschrieben am 7 September 2009 | 54 Kommentare
Schon lange hatte ich nicht mehr einen schönen Sonntagsausflug mit meiner Kamera gemacht. Gestern haben wir zunächst den letzten Gartenmarkt der Saison besucht. Überall schon warme, herbstliche Farben. Obwohl diese Gartenmärkte sich doch alle sehr gleichen, entdeckt man immer wieder neue Dekoideen und ein paar Kleinigkeiten kauft man auch jedes Mal. Danach sind wir kurz nach Schweigen-Rechtenbach zum Deutschen Weintor gefahren. Am Straßenrand gab es jede Menge Wein, Obst und Schnaps zu kaufen. Auf einer wunderbaren Terrasse mit Blick auf die Weinberge haben wir dann leckeren Wein und Traubensaft genossen. Von dort ist es nicht mehr weit nach Frankreich. Wir haben Weißenburg besucht, ein schnuckeliges Städtchen, das ich noch nicht kannt. Die Patisserien hatten geöffnet – ein Attentat auf die Diät :-) Es war ein wunderschöner Tag, frisch aber sonnig, mit vielen schönen Erlebnissen.
Sternanishähnchen
Geschrieben am 5 September 2009 | 38 Kommentare
Das Rezept stammt von einer Kulturveranstaltung, bei der ich früher mitgeholfen habe, das Büffet für bis zu 200 Personen vorzubereiten. Meist ist man als Helfer so beschäftigt, daß man nicht die Gelegenheit hat, alles zu probieren. Die Rezepte wurden allerdings damals in einem kleinen Kochbuch gesammelt, daß hier auf lokaler Ebene verkauft wurde. Ich habe das Buch letztens wieder rausgeholt und einige Rezepte nachgekocht, die ich damals nicht probieren konnte. Ich liebe den Geschmack vom Sternanis. In diesem Rezept dominiert er nicht, sonder gibt eine angenehm würzige Note. Man sollte dann auf jeden Fall auch ein Baguette bereithalten, um das Brot in die tolle Soße zu tunken … die schmeckt nämlich ganz besonders gut.
Hier noch zwei andere ähnliche Rezepte mit viel leckerer Soße :-)
Nachgebacken: Lavendel-Buttermilch-Scones
Geschrieben am 3 September 2009 | 54 Kommentare
Bei Steph vom Blog Kleiner Kuriositätenladen finde ich immer geniale Ideen zum Nachkochen und Nachbacken. In diese Scones habe ich mich sofort verliebt. Sie sind so schnell gebacken und der Duft ist unglaublich. Ich habe nur getrocknete Orangenschale statt Zitronenzesten verwendet und Teigkreise ausgestochen statt Ecken zu schneiden. Und bei mir haben sie 25 Minuten gebraucht, aber das ist ja von Ofen zu Ofen unterschiedlich. Mit der selbstgemachten Marmelade schmecken sie göttlich. Ich werde sie heute gleich nachbacken, denn die erste Ladung ist schon alle.
Zutaten:
- 500 g Mehl
- 3 gestrichene TL Backpulver
- 4 EL Zucker
- 1/2 TL Salz
- 1 EL sehr fein gehackte Lavendelblüten
- 120 g zimmerwarme Butter
- 1 TL getrocknete Orangenschalen
oder die geriebene Schale 1 Zitrone
- 200 ml Buttermilch
- Saft einer halben Zitrone
Das Mehl mit dem Backpulver, Zucker, Salz, Lavendelblüten und Orangen- bzw. Zitronenschale verrühren. Die Butter mit den Fingern einarbeiten, bis ein bröseliger Teig entsteht. Buttermilch und Zitronensaft hinzugeben und alles zu einem festen Teig verkneten.
Auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit einer Höhe von 2 cm ausrollen und mit einem Metallring die Scones ausstechen oder den Teig wie hier portionieren. Die Scones auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech verteilen und im vorgeheizten Ofen bei 200°C ca. 15-25 Minuten (ja nach Ofen) goldgelb backen.
Marmelade von roten Beeren und Zitronenverbene
Geschrieben am 1 September 2009 | 46 Kommentare
Sonntag war Marmeladentag. Am Samstag habe ich auf dem Markt Unmengen an Beeren gekauft, die Marmeladengläser aus dem Keller geholt und gewaschen. Ganz füh morgens ging es dann los. Für eine Sorte habe ich die Christine Ferber-Methode angewandt, allerdings war sie für mein Geschmack viel zu süß. Ich bleib also beim Gelierzucker 2:1, damit komme ich am besten zurecht. In den italienischen Foodblogs wird immer wieder darüber diskutiert. ob man überhaupt Geliermittel (Pektin) verwenden soll oder nicht. Viele sagen, die Marmelade würde dann unnatürlich schmecken. Ich schmecke überhaupt kein unnatürliches Aroma und finde diese schnelle Methode sehr praktisch. Ich bin mir auch sicher, daß ich nie Marmelade nach der traditionellen Methode kochen würde – zumindest nicht so viele Sorten auf einmal. Dafür habe ich einfach nicht die Zeit. Jedenfalls, jeder kann ja seine liebste Marmeladen-Kochmethode wählen. Weiter »
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