Sellerie-Linsen-Salat
Geschrieben am 24 January 2011 | 29 Kommentare
Letztens sah ich im Fernsehen dieses Rezept, das als Vorspeise zu einer Kartoffelsuppe serviert wurde. Etwas seltsame Kombi, die ich so nicht ausprobieren würde, aber der frische Selleriesalat hat es mir sofort angetan. Ich habe ihn am nächsten Tag zubereitet, ohne das Originalrezept zu suchen (sind ja nur zwei Zutaten, das kriegt man auch so hin). Ich habe also den Stangensellerie sehr fein geschnitten und mit Belugalinsen gemischt, die ich vorher in Salzwasser mit Lorbeerblättern gekocht habe und dann habe erkalten lassen. Als Dressing gabe es bei mir viel Limettensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer und grad einen TL Honig. Sehr erfrischend. Linsen esse ich im Salat am liebsten. Hier zur Erinnerung meine Linsenrezepte: Weiter »
Zitronen-Rosmarin-Cake
Geschrieben am 21 January 2011 | 36 Kommentare
Habe schon lange keinen Cake mehr gebacken. Und die Tage packt mich die Lust, etwas Süßes auf der Stelle zu backen. Da blättere ich in meinem Cake+Kuchen-Buch und suche mir ein Rezept aus, das ich mit den wenigen Zutaten zu Hause machen kann. Zitronen sind immer da und Rosmarin ist die einzige Pflanze, die auf dem Balkon noch nach etwas aussieht. Also wird es der Zitronen-Honig-Thymian-Cake, bei mir dann halt mit Rosmarin. Ein paar nicht vorgesehene Mandeln packe ich auch noch rein. Ob es nun am Honig liegt oder an den Mandenl, die da gar nicht reingehören, weiß ich nicht, aber die Konsistenz war anders, als erwartet. Nicht fluffig, eher kompakt. Aber der Geschmack sehr sehr lecker. Ich würde sogar noch mehr Rosmarin reintun. Die Konsistenz erinnert etwas an Gewürzkuchen (wahrscheinlich liegt es doch am Honig) . Bei mir gab es ihn die letzte Tage zum Frühstück. Leckerer, unspektakulärer Zitronenkuchen für zwischendurch, den man sicherlich noch abwandeln kann. Weiter »
Überbackene Birnen … mit Speck
Geschrieben am 18 January 2011 | 27 Kommentare
Birnen esse ich selten als Obst zwischendurch. Und ich glaube, auch nur einen Birnenkuchen in meinem Leben gebacken zu haben. Aber in herzhaften Speisen, zusammen mit Käse wie hier, mag ich sie unheimlich gerne. Und im Salat. Mein Lieblingssalat ist Rucola, Birnenstückchen, geröstete Pinienkerne und ganz viel geriebener Parmesankäse dazu. Öl+Essig als Dressing. Diesmal habe ich die Birne nicht in den Salat, sondern auf den Salat gemacht. Herzhaft gefüllt mit Speck und Semmelbröseln, mit einer leckeren Parmesankruste. Mir haben die Birnen kalt besser als warm geschmeckt. Sicherlich werde ich diese Variante auch mal bei einem kalten Buffet anbieten. Weiter »
Dackelplätzchen
Geschrieben am 16 January 2011 | 42 Kommentare
Mir ist aufgefallen, daß ich noch nie von meiner Liebe für Rauhaardackel gesprochen habe. Wir hatten immer Dackel zu Hause (ein deutscher Hund für meine Mutter), immer Rüden (mein Vater wollte zumindest einen Verbündeten in seinem Frauenhaushalt). Dackel haben einen wunderbar dickköpfigen Charakter, was haben wir mit unseren Hunden gelacht. Der erste war Woody, der Hund meiner Kindheit. Es war Liebe auf den ersten Blick. Er wollte immer im Mittelpunkt stehen und wußte, was er dafür anstellen musste. Er konnte kerzengerade auf seinem Hintern sitzen und das ewig lang. Diesen Trick benutzte er z.B. in Läden, während wir in der Schlange warteten, um bei den Kunden auf sich aufmerksam zu machen. Einmal kam der Priester zu uns, um die Wohnung zu segnen (das ist bei uns so üblich) und während wir beteten, stellte sich Woody in unsere Mitte und bellte. Er war im ganzen Viertel bekannt. Als Woody starb, war der Schmerz so groß, daß wir zunächst keinen anderen Hund haben wollten. Ich war damals schon in Deutschland, als ich den Anruf bekam, daß mein Vater Max und Sepp geholt hat: Ein Geschwisterpärchen, das uns viel viel Freude gebracht hat. Es war auch viel einfacher, zwei zu haben. Sie haben sich wunderbar miteinander beschäftigt und es war kein Problem, sie alleine zu lassen. Weiter »
Meine Familienrezepte
Geschrieben am 14 January 2011 | 69 Kommentare
In Rom habe ich eine sehr gute Bloggerfreundin getroffen und wir haben uns ausgiebig über die (italienische) Bloggerwelt unterhalten. Sie erzählte mir auch von ihrem Experiment mit einem rheinischen Sauerbraten, und als ich ihr sagte, dass es den bei uns früher auch immer gab, fragte sie mich, warum ich eigentlich im Blog meine Familienrezepte nicht sichtbarer mache. Und sie hat recht. So habe ich gleich eine neue Rezeptkategorie eingeführt, damit man die bewährten Familienrezepte besser finden kann. In letzter Zeit merkt man in der italienischen Foodbloggerwelt, daß etwas die Luft raus ist. Wir sind hunderte Blogger und werden immer mehr. Nur „Foto und Rezept“ wird langsam langweilig. Außerdem haben wir festgestellt, daß wir Foodblogger in der ganzen Welt verteilt sind, von dieser Welt jedoch sehr wenig erfahren. Mein guter Vorsatz als Bloggerin ist also, mich besser und detaillierter mit der Küche meiner Welt(en) auseinanderzusetzen. Weiter »